Katzen haben einen natürlichen Drang dazu, ihre Umgebung zu erkunden und ihr Revier regelmäßig abzulaufen. Der freie Zugang nach draußen ermöglicht es ihnen, diesem Verlangen nachzugehen. Verhaltensprobleme, die hauptsächlich mit Stubenkatzen assoziiert werden, bleiben aus. Hier finden Sie ein paar Ratschläge dazu, wie Sie Ihre Stubenkatze an den Aufenthalt außerhalb des Hauses gewöhnen können.
Hier finden Sie ein paar Ratschläge dazu, wie Sie Ihre Stubenkatze an den Aufenthalt außerhalb des Hauses gewöhnen können.
Die Gewöhnungsphase
Wenn eine Katze in ein neues Zuhause zieht, muss sie sich an die neue Umgebung gewöhnen. Es empfiehlt sich daher, das Tier in den ersten drei Wochen ausschließlich im Haus zu halten. So hat es genügend Zeit, das neue Heim zu erkunden und sich mit den neuen Gerüchen vertraut zu machen. Erst wenn sich die Katze in der neuen Umgebung sicher fühlt, ist sie auch bereit, dahin wieder zurückzukehren.
Diese Eingewöhnungsphase ist auch der ideale Zeitpunkt zur Überholung aller Impfungen sowie zum Nachholen der Kennzeichnung und Kastration.
Kennzeichnung
Bevor Sie Ihre Katzen aus dem Haus lassen, sollten Sie sich zur Kennzeichnungs- und Kastrationspflicht in Ihrer Gemeinde erkundigen. In einigen Gebieten Deutschlands existieren dazu verbindliche Regulierungen. Das Ordnungsamt oder der Tierarzt wird dazu Auskunft geben können.
Generell bietet es sich allerdings an, seine Katzen chippen und kastrieren zu lassen. Einmal entlaufen, kann das Tier so schneller identifiziert und zum Besitzer zurückgebracht werden. Außerdem vermeidet man so ungewollt zum Wachstum der Katzenpopulation in der Nachbarschaft beizutragen.
Der richtige Zeitpunkt
Füttern Sie Ihre Katze regelmäßig und zu festen Uhrzeiten. So gewöhnt sie sich an eine Routine. Der erste Ausflug sollte kurz vor der Fütterung geschehen, damit Ihre Katze gar nicht erst weit wegläuft und schnell vom Hunger getrieben wieder nach Hause kommt. Rufen Sie Ihre Katze zur Fütterung beim Namen. Dies erhöht ebenfalls die Chance auf eine erfolgreiche Rückkehr.
Sollte viel Lärm im Haus herrschen, wenn Ihre Katze erstmals nach draußen geht, dann besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Heim mit einem Gefühl von Furcht verlässt. Damit das Tier den Ausgang ins Freie nur mit positiven Gefühlen assoziiert, sollte es vor dem ersten Ausflug im Haus ganz still sein. Nur so kann die Katze mit den neuen Eindrücken ohne Stress umgehen und sorglos wieder zurückkommen. Achten Sie auch darauf, dass das Wetter gut ist und Ihr Tier nicht sofort von einem Regenschauer auf und davon getrieben wird.
Begleiten Sie Ihr Tier
Gehen Sie in den Garten und ermuntern Ihre Katze zum Aufenthalt im Freien. Eine offene Tür zum Haus kann dem Tier als Signal dienen, dass es dennoch und jederzeit in wohlvertraute Heim flüchten kann.
Ein einfacher Zugang
Der Einbau einer Katzenklappe gibt einer Katze die Freiheit, das Haus nach Belieben zu verlassen und wieder zurückzukehren. So kann Sie vor Katzen aus der Nachbarschaft entfliehen ohne darauf warten zu müssen, dass ihr jemand die Tür öffnet. Sollten Sie sich Sorgen machen, dass nicht nur Ihre Katze sondern auch Eindringlinge ins Haus kommen sollten, dann empfiehlt es sich, auf eine mikrochipgesteuerte Katzenklappe zurückzugreifen.